Wie lösen wir den Fachkräftemangel in Deutschland?

Wie lösen wir den Fachkräftemangel in Deutschland? Über den Tellerrand schauen!

Der seit Jahren zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland bereitet Unternehmen und deren HR Abteilungen immer mehr Sorgen und Arbeitgeber sind, um erfolgreich in der Personalbeschaffung zu bleiben, dazu gezwungen neue Wege zu gehen. Nur so sind sie in der Lage dem Problem nachhaltig entgegen zu wirken.

Online-Jobbörsen können dabei helfen, doch innovative Recruiting-Software kann viel mehr. Und auch die Public Employment Services sind oft besser als ihr Ruf.

Arbeitnehmer aus der EU: Behörden ermöglichen Kontakte

Die Public Employment Services (PES) sind die öffentlichen Arbeitsverwaltungen der EU-Länder. In Deutschland hat die Bundesagentur für Arbeit diese Funktion inne. Obwohl die Verwaltungen in den einzelnen Ländern unterschiedliche Namen und Strukturen haben, versuchen sie vermehrt, auch internationale Vermittlungstätigkeiten abzudecken.

Informationen über Angebot und Nachfrage werden von den Behörden mittlerweile auch untereinander ausgetauscht, so dass sie nicht mehr nur regional, sondern mehr und mehr auch auf gesamteuropäischer Ebene vermitteln. Unterstützungsdienste und Förderprogramme runden ihren Service zusätzlich ab.

Projekte wie PARES (Partnership between Employment Services) sollen zukünftig die Effizienz der Arbeitsvermittlung steigern und sowohl öffentliche als auch private Anbieter mit einbezogen werden. Sprechen Sie Ihre zuständige Arbeitsagentur doch einmal darauf an – je mehr Nachfrage seitens der Arbeitgeber geäußert wird, umso besser stehen die Chancen für eine rasche Weiterentwicklung der Serviceangebote.

Flüchtlinge als Fachkräfte?

Nach Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist der Bildungsstand syrischer Flüchtlinge deutliche besser als beim Durchschnitt der Asylbewerber. So haben laut freiwilligen Umfragen rund 50 Prozent der Syrer mindestens Abitur. Allerdings haben weitere 40 Prozent lediglich eine Grund- oder Mittelschule besucht.

Selbst hier ist also der Nachholbedarf groß. Zudem erschwert die lange Dauer der Aufnahmeverfahren die Vermittlung. Denn erst nach erfolgter Anerkennung können sich Flüchtlinge an die Bundesagentur für Arbeit wenden. Auch durch fehlende Deutschkenntnisse bleibt eine Vermittlung derzeit schwierig. Daher bezeichnen einige Experten den Einsatz von Flüchtlingen gegen den Fachkräftemangel in Deutschland als Wunschtraum.

Wird in Ihrem Unternehmen jedoch vornehmlich Englisch gesprochen, lohnt sich ein Versuch. Zahlreiche Firmen konnten bereits passende Praktika anbieten und auf diese Art interessante Bewerber für vakante Positionen rekrutieren. Eine intensive Betreuung der Praktikanten ist allerdings in solchen Fällen aufgrund unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Hintergründe unerlässlich.

Worldwide Recruiting: Suche mit Hindernissen

Die weltweite Personalbeschaffung bietet nicht nur hochspezialisierten Fachbetrieben weitere Möglichkeiten, an geeignete Mitarbeiter zu gelangen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Inzwischen greifen auch ganze Branchen wie Altenpflege, Medizin und IT gezielt zu, sobald es darum geht, Personalengpässe auszugleichen.

Bei internationalen Online-Börsen könnten also auch Sie Ihre Jobangebote veröffentlichen – doch ist diese Methode erfolgversprechend? Schließlich können Sie meist nicht einmal überprüfen, wie potentiellen Bewerbern Ihre Offerte angezeigt wird. Stehen Sie tatsächlich vorn, wenn Interessenten bestimmte Suchbegriffe in den heimischen PC oder das Tablet eingeben? Oder bleibt Ihre Annonce ungelesen – als eine unter vielen?

Vielleicht haben Sie nach einigen Versuchen mit dem Worldwide Recruiting schon bestimmte Online-Jobbörsen als Ihre Favoriten ausgelotet. Doch müssen vielbeschäftigte Personaler heutzutage eigentlich noch immer zahllose Stunden damit verbringen, sich bei der Eingabe von Stellenangeboten mit den formalen Anforderungen verschiedener Plattformen herumzuquälen? Und wie sprechen Sie Bewerber aus solchen Ländern an, in denen Fachkräfte noch immer eher in Printmedien nach Jobs Ausschau halten?

Interessante Lösung: Multiposting durch Recruiting-Software

Moderne E-Recruiting-Lösungen lassen den Traum vieler Unternehmen mit hohem Personalbedarf Wirklichkeit werden: Jede Jobanzeige kann dank Multiposting auf bis zu 400 Stellenplattformen, Fachjobbörsen und Metasuchmaschinen parallel veröffentlicht werden.

Neben Online-Portalen werden zahlreiche weitere Kanäle inklusive Printmedien angesteuert. Durch solche Programme minimieren Sie Ihren Aufwand und maximieren zugleich die Reichweite Ihres Stellenangebots. Besonders dann, wenn Sie sehr oft Jobanzeigen veröffentlichen müssen, kann sich die Anschaffung von Recruiting-Software rasch amortisieren.

Im Detail: So geht weltweite Personalbeschaffung 2.0

Wie Multiposting in der Praxis funktioniert? Recht einfach – und dabei äußerst effektiv. In der Eingabemaske der intelligenten Recruiting-Software legen Sie Ihre Stellenanzeige einmalig an. Die Software ist über seinen Anbieter mit zahlreichen lokalen, nationalen und internationalen Jobboards vernetzt, an die Ihre Stellenanzeige nun Ihrer persönlichen Auswahl folgend weiterverteilt wird. So generieren Sie sozusagen auf Knopfdruck eine umfassende Bewerberansprache. Fachkräftemangel in Deutschland? In Ihrer Firma vielleicht schon bald kein Thema mehr.

Beim Multiposting bekommen Suchmaschinen wie Google durch die breite Streuung Ihrer Veröffentlichung dermaßen viele Impulse, dass Ihre Jobannonce unter sämtlichen Suchergebnissen weit vorne zu sehen sein wird. Dies geschieht ganz ohne zusätzlichen Aufwand. Mit den herkömmlichen Methoden der weltweiten Personalbeschaffung ist ein solcher Effekt dagegen meist nicht zu erreichen.

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