Mit Talentpools den Recruiting-Erfolg steigern
In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels ist es für Unternehmen wichtig, interessante Bewerber für künftige Vakanzen im Auge zu behalten, um sie gegebenenfalls schnell kontaktieren zu können. Das ideale Werkzeug hierfür ist ein Talentpool in Form einer Datenbank, in der die Profildaten potenzieller Arbeitnehmer gespeichert werden. Am einfachsten geht das mithilfe einer professionellen HR Software, die ein effizientes und effektives Bewerbermanagement ermöglicht.
Talentpool füllen – diese Kandidaten eignen sich am besten
Um potentielle neue Mitarbeiter tatsächlich aus dem Talentpool auf offene Stellenangebote aufmerksam zu machen und rekrutieren zu können, sollte dieser zunächst gut gefüllt werden. Relevant hierfür sind alle Talente, die für das Unternehmen wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen. Ehemalige Auszubildende, Praktikanten und Studenten kommen dafür ebenso infrage wie interessante Initiativbewerber oder abgewiesene Bewerber, die zwar beim aktuellen Recruiting das Nachsehen hatten, in Zukunft aber die Firma mit ihren Kompetenzen bereichern könnten. Weitere passende Kandidaten finden sich beispielsweise in Hochschulen, auf Fachmessen oder auf Karrieremessen.
Die Aufnahme in den Talentpool darf nicht ohne die Erlaubnis der Talente erfolgen. Recruiter sind verpflichtet, sich mit potenziellen Kandidaten in Verbindung zu setzen und ihre Zustimmung einzuholen. Mit einer hochwertigen HR Software inkl. Bewerbermanagement Software wie Maxime CV stellt das einen überschaubaren Aufwand dar, da hier die Kommunikation mit abgelehnten Bewerbern direkt über die Software abgewickelt werden kann.
Obwohl sich ein Talentpool über eine moderne Bewerbermanagement Software relativ unkompliziert umsetzen lässt, nutzt erst ein Viertel aller mittelständischen Unternehmen diese Möglichkeit. Etwas besser sieht es bei den Top-1.000-Firmen aus, von denen rund 41 Prozent über eine eigene Talent-Datenbank verfügen.
HR Software erleichtert Kommunikation und Datenpflege
Das Sammeln von Kontaktdaten ist nur der erste Schritt. Damit ein Talentpool den ihm zugedachten Zweck erfüllt, muss er auch gepflegt werden. Zeigen Unternehmen diesbezüglich nicht genügend Engagement, verlieren die gespeicherten Talente über kurz oder lang das Interesse und schauen sich nach Alternativen um. Eine ausreichend starke Bindung zwischen den Kandidaten und dem potenziellen Arbeitgeber entsteht nur durch eine regelmäßige Kommunikation und eine kontinuierliche Versorgung mit relevanten Informationen.
Moderne Bewerbermanagement-Systeme halten hierfür eine ideale Lösung bereit. So lassen sich nützliche Infos über einfach zu erstellende Newsletter optimal teilen. Interessant sind beispielsweise Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas, neue Produktentwicklungen, gewonnene Preise und Auszeichnungen oder aktuelle Wachstumszahlen. Auch Einladungen zu berufs- oder karrierespezifischen Veranstaltungen oder zum Tag der offenen Tür können die Bindung zu den Talenten festigen. Wichtig ist jedoch die individuelle Steuerung der Kommunikation, damit jedes Talentpool-Mitglied exakt auf sich zugeschnittene Inhalte bekommt.
Auch die Datenpflege stellt mit einer ausgeklügelten HR Software kein Problem dar. Beispielsweise lässt sich in vielen Fällen voreinstellen, wie lange die Daten der Talente aufbewahrt werden sollen. Anschließend werden sie automatisch gelöscht. Das gewährleistet nicht nur die Überschaubarkeit des Talentpools, sondern hilft auch bei der Einhaltung der Datenschutzgesetze.
Talent-Community – Interaktion als Ziel des Talentpools
Um den Kontakt zu High Potentials langfristig zu halten, empfiehlt es sich, den Talentpool zu einer aktiven Talent-Community auszubauen, in der sich die Teilnehmer mit dem Unternehmen über interessante branchen- und karrierebezogene Themen austauschen können.
Eine solche Community kann sich auch im Bereich des Employer Branding als überaus wertvoll erweisen, da sie Personalverantwortlichen die Gelegenheit gibt, mit einer für die Firma relevanten Zielgruppe zu interagieren. Dadurch gewinnt das Unternehmen zum einen interessante Kenntnisse, die gegebenenfalls bei der Optimierung der eigenen Abläufe helfen, und kann sich zum anderen auch als aufmerksamer Arbeitgeber zeigen, der Bewerbern auf Augenhöhe begegnet.
Talentpool als Turbo für den Recruiting-Prozess
Damit sich ein Talentpool in Sachen Bewerbermanagement als nützlich erweisen kann, ist es wichtig, ihn fest in das Recruiting einzubinden. Bei bestimmten Vakanzen sollte immer zunächst der Pool durchsucht werden, bevor Stellenanzeigen aufgegeben werden oder Maßnahmen wie Active Sourcing zum Tragen kommen.
Sind dem Unternehmen dank des Talentpools bereits geeignete Kandidaten für freie Stellen bekannt, müssen Recruiting-Prozesse nicht bei null gestartet werden. Dadurch können Vakanzen nicht nur schneller besetzt, sondern auch erhebliche Kosten eingespart werden. Wird der Pool auch involvierten Fachabteilungen zugänglich gemacht, haben diese bei Bedarf die Möglichkeit, selbst nach passenden Bewerbern Ausschau zu halten und sich so wertvolle Informationen für eine optimale Kandidatenansprache holen. Das beschleunigt den Informationsfluss im Bewerbermanagement und senkt zugleich das Risiko falscher Personalentscheidungen.
Und sollte für eine Vakanz im Talentpool kein passender Kandidat gefunden werden, so kann mittels moderner HR Software wie Maxime HR und dem integrierten Multiposting die Stellenanzeige zielgruppengenau auf allen relevanten Fach- und Jobportalen veröffentlicht werden.
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