Personalmarketing: Kurzbewerbung als Zukunftsformat
Unser Alltagsleben spielt sich heute zunehmend in digitalen Sphären ab. Geräte wie das Smartphone oder das Tablet bestimmen unsere Welt. Ist es dann noch zeitgemäß, Personalmarketing und Bewerbungsprozesse wie vor 20 Jahren zu gestalten, mit ausführlicher Bewerbungsmappe einschließlich einem Lebenslauf von der Grundschule bis heute? Laut Studien erwarten 65,8 Prozent der Fachkräfte heutzutage eine Möglichkeit zur mobilen Bewerbung. Wer sein unternehmerisches Recruiting modern und effektiv gestalten möchte, kommt so an der mobilen Kurzbewerbung nicht mehr vorbei.
Personalmarketing: Die Kurzbewerbung als Wettbewerbsfaktor
Allmählich müssen sich viele Unternehmen einer bitteren Wahrheit stellen: Der Fachkräftemangel ist keine Fantasie ambitionierter Generationenforscher. Das bedeutet, dass Unternehmen sich zukünftig mehr um Fachkräfte und qualifizierte Bewerber bemühen und neue Wege in der Personalgewinnung einschlagen müssen. HR Prozesse könnten in der Zukunft inhaltlich noch komplexer werden als heute. In der Folge kommt dem Personalmarketing sowie Bewerbermanagement und dessen Struktur ebenfalls eine noch größere Bedeutung zu. Effektiv und effizient muss es sein sowie die Bewerber ansprechen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – nur, wer schnell ist, findet seinen idealen Bewerber für eine offene Stelle.
Also muss sich in vielen Personalabteilungen etwas ändern im Bewerbungsprozess – aber wie? Die Mitarbeiter im Personalmarketing haben längst komplexe Aufgaben zu lösen um geeignete Bewerber zu finden. Was nützt es, sich durch langatmige Anschreiben zu kämpfen, die meist eh aus dem Internet zusammenkopiertet wurden? Welchen Stellenwert haben ellenlange Auflistungen irrelevanter Praktika und Hobbies? Die Sichtung solcher Bewerbungen kostet viel Zeit und letztendlich wichtige Ressourcen. Kurzbewerbungen, bestehend aus maximal drei Seiten, reduzieren den Aufwand für beide Seiten erheblich.
Personalsuche: Präzise, übersichtlich und besser vergleichbar
Recruiting in seiner klassischen Form war schon immer ein aufwendiges Verfahren. Stapelweise mussten Bewerbermappen samt Anschreiben gesichtet werden. Relevante Daten mussten mühevoll erfasst werden, um sie vergleichbar zu machen. In der Regel wurde dennoch nicht zügig ersichtlich, welche Bewerber besonders gute Voraussetzungen für die zu besetzende Position mitbringen. Fehlentscheidungen waren an der Tagesordnung, weil manche aussichtsreiche Kandidaten in der Flut von Papier, Folien und Pappe einfach untergingen. Irgendwann hatte man sich einfach „sattgelesen“ bei diesen vielen Informationen.
Selbst, wenn sich Unternehmen zum Outsourcing des Recruiting Verfahrens entschieden haben, konnten die Ergebnisse nicht immer überzeugen. Auch die ersten Bewerbermanagement Tools hatten Schwächen. Oftmals mussten die Kandidaten seitenlang Daten eingeben, was den einen oder anderen potentiellen Mitarbeiter von einer Bewerbung abgehalten hat. Warum das Bewerbermanagement also nicht optimieren und die Kurzbewerbung als Regel etablieren?
Bewerbermanagement optimiert die Personalgewinnung
Kurzbewerbungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die relevanten Daten in einer besonders strukturierten Weise abgefragt werden. Durch diese kompakte Struktur offenbaren sich bereits auf den ersten Blick die wesentlichen Informationen wodurch sich Kandidaten letztendlich einfacher miteinander vergleichen lassen.
Weiterer Vorteil: Die Daten aus der Kurzbewerbung lassen sich mittels modernem Bewerbermanagement Tool wie Maxime CV und integriertem CV-Parser mit wenigen Klicks in das Online Bewerbungsformular hochladen. Und das auch von mobilen Endgeräten und unterwegs. Das Bewerbermanagement Tool lädt die Daten danach automatisch in dafür vorgesehene Felder. Das bedeutet zeitgleich eine enorme Zeitersparnis für die Mitarbeiter im Bewerbermanagement.
Mehr Bewerber dank Kurzbewerbung
Grundsätzlich müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung heutzutage etwas anderes einfallen lassen, um an Bewerber zu kommen. Für Bewerber darf der Bewerbungsprozess nämlich gerne schnell, einfach und mobil sein, denn 62 Prozent der Bewerber geben zu, dass es ihnen schwer fällt, ein Anschreiben zu formulieren. Jeder Vierte hadert zudem mit der optischen Gestaltung einer Bewerbung. Als Unternehmen macht es daher durchaus Sinn, eine Kurzbewerbung per Smartphone vorzuziehen, wenn dadurch mehr Bewerbungen eingehen.
Ganz nebenbei stärkt das Unternehmen die eigene Arbeitgebermarke indem es sich als moderner und zeitgemäßer Arbeitgeber präsentiert. Employer Branding bildet heutzutage die Grundlage für ein erfolgreiches Personalmarketing und Personalgewinnung. Erklärt man bereits im Stelleninserat welche Informationen in welcher Form für die Bewerbung eingereicht werden sollen und weißt deutlich auf die Möglichkeit einer Kurbewerbung hin, steigert dies die Chance einer erfolgreichen Bewerbung deutlich. Und das bedeutet im Umkehrschluss: Mehr Bewerber!