E-Recruiting: Was heißt Digitalisierung in der HR-Praxis?

Was heißt Digitalisierung in der HR-Praxis

Unternehmen stehen heute mehr denn je unter dem Druck, sich zu modernisieren und nach den neuesten betriebswirtschaftlichen Konzepten und Methoden zu arbeiten. Das gilt auch für das HR-Management. Aber: Diese Entwicklung können HR-Abteilungen als Chance sehen. Denn die Digitalisierung schreitet immer weiter voran.

Ein Paradebeispiel für die neuen technischen Möglichkeiten stellt dabei zweifelsohne die Digitalisierung der HR Prozesse dar. Trotz vielfältiger digitaler Möglichkeiten werden Rekrutierungsprozesse oftmals noch analog gehandhabt, sprich jede dritte HR-Abteilung kleiner und mittelständischer Unternehmen verlangt nach wie vor Bewerbungen in Papierform. Sind auch E-Mail-Bewerbungen erwünscht, werden diese dann aber zumeist immer noch per Hand bearbeitet. Lediglich in 14 Prozent der KMUs kommt bereits ein Bewerbermanagementsystem zum Einsatz.

E-Recruiting: Zeit- und Kostenersparnis wird häufig verkannt

Während die Personaler in großen Unternehmen aus Kapazitätsgründen zum Einsatz professioneller E-Recruiting und Bewerbermanagement Lösungen inklusive HR-Software, sprich Multiposting und Bewerbermanagement, sozusagen gezwungen sind, hat die Digitalisierung im Recruiting die KMUs noch nicht wirklich erreicht. Dabei lässt sich mittels HR-Software ein Großteil der administrativen Routinetätigkeiten in Personalabteilungen hervorragend automatisieren und standardisieren. Das spart vor allem Zeit: Im Durchschnitt erreicht man durch den Einsatz moderner HR-Software eine Zeitersparnis von 30 Minuten pro Bewerbung.

Im Fokus stehen diesbezüglich vor allem Themen wie das mobile Recruiting, Multiposting und das Bewerbermanagement. Insbesondere letzterer Punkt gilt dabei als ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Erreichen der Unternehmensziele. Ein umfassendes Bewerbermanagement hat dabei klar umrissene Ziele.

In erster Linie geht es natürlich darum, den am besten geeigneten Mitarbeiter für eine bestimmte bzw. vakante Stelle zu identifizieren und einzustellen. Zum anderen kommt aber noch hinzu, dass ein erfolgreich umgesetztes Bewerbermanagementsystem auch immer eine erhebliche Kostenersparnis gegenüber der herkömmlichen Kandidatensuche bedeutet. Natürlich ist eine Implementierung von HR-Software im ersten Schritt mit einem erhöhten Aufwand und auch Kosten verbunden. Trotzdem sind sich Experten einig, dass unter dem Strich durch die Digitalisierungen neue Möglichkeiten für HR ergeben, die bei Beibehaltung der eingefahrenen manuellen Abläufe ungenutzt blieben.

Ein modernes Bewerbermanagement bietet neue Chancen

Ein effektives Bewerbermanagement gewährleistet eine schnelle Bearbeitung der vorliegenden Bewerbungen und somit auch kürzere Durchlaufzeiten. Das wiederum führt zu einer optimierten Time-to-Hire. Dieser Begriff fungiert quasi als Kennzahl für den Zeitraum, bis das Unternehmen eine Stelle mit einem geeigneten Kandidaten besetzt. Dabei umfasst diese Time-to-hire den gesamten Rekrutierungsprozess von der Feststellung einer Vakanz über den Beginn der Kandidaten- bzw. Personalsuche bis hin zum Abschluss des Rekrutierungsprozesses.
Netter Nebeneffekt dabei: Durch die schnelle Bearbeitung von Bewerbungen kommt es letztendlich häufig auch zu einer positiven Candidate Experience und einer Steigerung des Arbeitgeberimages.

Umfragen zufolge arbeiten bis heute 72 Prozent der HR-Leiter mit der klassischen Personalakte in Papierform. Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich bei der Personalplanung und -deckung. 66 Prozent der Befragten setzen weder für das Bewerbermanagement (60 Prozent), noch für die Stellenplanung eine HR-Software ein und planen auch in Zukunft keine Implementierung.

Dabei gilt: Ob Konzern, mittelständisches Unternehmen oder auch Startup – ohne ein professionelles Bewerbermanagement schmälern die Personaler in den Firmen die Aussichten, den tatsächlich geeignetsten Bewerber für eine bestimmte Stelle zu rekrutieren. Im Zuge der Digitalisierung haben sich hier für die HR-Abteilungen ganz neue Chancen und Möglichkeiten entwickelt. Und damit aber auch wieder ganz neue Herausforderungen.

Multiposting sorgt für maximale Streuung und Reichweite

Die vielbeschriebenen Potenziale der Digitalisierung werden übrigens nicht nur im Bereich Bewerbermanagement nur ungenügend ausgeschöpft sowie die Auseinandersetzung mit den sich daraus ergebenden Möglichkeiten vernachlässigt.

Schon die effektive Schaltung der Stellenanzeigen hat den Zug der Digitalisierung in vielen Unternehmen verpasst. Um heutzutage im E-Recruiting Effektivität und Effizienz zu gewährleisten, muss die Veröffentlichung auf zielgruppenspezifischen Medienkanälen und Online-Portalen genau durchdacht werden. Denn eine Veröffentlichung der Stellenanzeige auf den falschen Kanälen, lässt die eigentlich positive Wirkung dieses Multipostings ganz einfach verpuffen.

Anbieter wie Maxime HR bieten Personalern mit einer auf das Multiposting abgestimmten HR Software hier die besten Möglichkeiten, eine gleichzeitig breit gefächerte und dabei zielgruppenspezifische Bewerberansprache zu realisieren. Recruiter können über das System direkt Stellenanzeigen schalten und diese werden direkt intelligent und zur jeweiligen Vakanz passend gezielt auf allen diesbezüglich relevanten Medienkanälen veröffentlicht. Zusätzlich trägt eine solche HR Software dazu bei, dass die Anzeige auch in den Suchergebnissen der Suchmaschinen weit oben platziert wird.

Auf diese Weise können die Vorteile der Digitalisierung, respektive des E-Recruitings, voll ausgeschöpft werden. Das wiederrum erhöht die Chancen der Unternehmen, tatsächlich geeignete Mitarbeiter für vakante Stellen zu identifizieren und einzustellen. Die Kunden von Maxime Media – darunter viele KMUs – profitieren bereits seit Jahren davon.

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