Die wichtigsten eRecruitingkanäle für Unternehmen
Die Internetnutzung steigt kontinuierlich und liegt mittlerweile bei der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren bei über 75 %. Und dabei hat die Nutzung des Internets mit Smartphone oder Tablets stark aufholt und steigt stetig.
Diesen Trend in Richtung Mobile und WWW sollten Unternehmen beim Thema Personal-Recruiting keineswegs außer Acht lassen, insbesondere wenn man die Millennials, auch Generation Y genannt, und die folgenden Jahrgänge erreichen möchte.
Trendbewegung: E-Recruiting bei der Personalgewinnung
Die digital facts 2015-07 der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e. V. zeigt Unternehmen ganz deutlich, wie wichtig E-Recruiting bei der Personalgewinnung schon heute ist. Denn besonders Personen mit Studienabschluss, Hochschul- oder Fachhochschulreife nutzen das Internet und die Sozialen Medien zur Jobsuche und gerade diese Gruppe möchten Unternehmen mit Ihren Stellenangeboten erreichen.
Die Verschiebung von klassischen Rekrutierungskanälen wie Printmedien zu E-Recruitingkanälen wie Online Jobbörsen wird auch in den nächsten Jahren stetig wachsen. Aus diesem Grund sollten Unternehmen sich schon heute entsprechend am Markt positionieren und die wichtigsten E-Recruitingkanäle nutzen und optimieren.
Die wichtigsten E-Recruitingkanäle für Unternehmen
Die Anwendung von Online-Recruitingkanälen variiert natürlich von Unternehmen zu Unternehmen. Jedoch gibt es vier wichtige Kanäle auf die Firmen bereits heute nicht verzichten sollten. Um diese so effizient wie möglich zu nutzen, empfiehlt sich der Einsatz von E-Recruiting-Tools wie unser Maxime HR eRecruiting.
1. Karriereseite:
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Jedoch nützt das Veröffentlichen der Vakanzen wenig, wenn man die grundlegenden Faktoren nicht berücksichtigt. Sichtbarkeit und Optimierung sind hier die Schlüsselwörter. Dazu gehört auch die von vielen verteufelte Suchmaschinenoptimierung. Denn nur wer gefunden wird, kann die Positionen mit den bestmöglichen Kandidaten besetzen.
Ist der potentielle Bewerber erstmal auf Ihrer Karriereseite, machen Sie es ihm einfach: Eine klar strukturierte Übersicht der Stellen sowie die Möglichkeit sich mit wenigen Klicks zu bewerben erhöht den Bewerberrücklauf.
2. Online-Stellenbörsen:
Im Dschungel der derzeit über 1.600 verfügbaren Online-Jobbörsen (Quelle: Crosswater Job Guide) kann man sich schnell mal verirren. Die eigenen Stellen händisch in die relevanten Portale einzutragen ist nahezu unmöglich. Unternehmen sollten daher zur Optimierung ihrer Kosten-Nutzen Bilanz auf Multiposting-Anbieter setzen.
3. Soziale Medien:
Die Unternehmenspräsentation in den Sozialen Medien gehört heutzutage zum Standard. Neben dem der Darstellung des Unternehmens als guten Arbeitgeber ist mittlerweile auch das Integrieren einer Stellenbörse auf den meisten Plattformen nicht nur möglich, sondern Pflicht. Potentielle neue Mitarbeiter spricht man hiermit genau da an, wo sie sich in der Regel einen signifikanten Teil ihrer Zeit sowieso aufhalten.
4. Bundesagentur für Arbeit:
Die Jobbörse der Agentur für Arbeit (VAM) gehört zu den größten Jobbörsen Europas und wird nicht nur von Bewerbern, die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind, intensiv genutzt. Stellenanzeigen im BA-Einheits-Look müssen dabei nicht sein. Wer hier und auch im Arbeitgebermodell VerBIS herausstechen möchte, der kommt um Anzeigen im Corporate-Design nicht herum.
5. Blogs:
Anders sein und Persönlichkeit zeigen ist hier die Devise. Die Konkurrenz um die besten Kandidaten für einen Job ist groß. Ein regelmäßig geführter Unternehmesblog mit Herz und Verstand gewährt potentiellen neuen Mitarbeitern einen Blick hinter die Kulissen und kann, ganz nebenbei, zur Bewerberbindung einen entscheidenen Anteil haben. Und indem man seine Blogposts noch über die Social Media Profile teilt, schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zusammenwirken von der klassischen Rekrutierung durch Printmedien, Empfehlungen, Messen sowie Kontaktveranstaltungen in Kombination mit eRecruiting über das Internet inklusive Firmenwebsite, Online-Stellenbörsen und Social Media den entscheidenen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bei der Stellenbesetzung bringt.
Wer jetzt diesen Trend verpasst, der wird bereits in naher Zukunft das Nachsehen im Kampf um die begehrtesten Fachkräfte haben.
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