Die Welt befindet sich durch die massive Ausbreitung des Coronavirus aktuell im Ausnahmezustand: stark zurückgefahrenes öffentliches Leben, Reise- und Kontaktbeschränkungen und auch keine Fachmessen und Kongresse. Das Coronavirus hat die weltweite Wirtschaft auf den Kopf gestellt und klar gemacht, dass es Zeit ist zu handeln – zum einen, um als Unternehmen in Krisenzeiten gut aufgestellt zu sein, zum anderen, um auch danach erfolgreich weitermachen zu können.
Der gute Vorsatz ist zweifelsohne da, bei der Umsetzung lassen es aber immer noch viele Unternehmen an der nötigen Konsequenz mangeln. Denn die Digitalisierung im HR-Bereich weist immer noch viel Luft nach oben auf. Ob zielgruppenspezifisches E-Recruiting, die Direktansprache von Kandidaten oder Social Recruiting – Optimierungsbedarf besteht überall.
Recruiter sehen sich in vielen Branchen seit Jahren einem hohen Fachkräftemangel gegenüber. Die Suche nach geeignetem Personal wird hierdurch erheblich erschwert, für den entscheidenden Schritt vor der Konkurrenz sollte der Gesamtprozess der Time-to-Hire verkürzt werden. Der Einsatz einer intelligenten HR Software verhilft zu einem effektiven Bewerbermanagement und erspart Zeit und Mühen, beispielsweise durch das Multiposting von Stellenanzeigen.
Unternehmen stehen heute mehr denn je unter dem Druck, sich zu modernisieren und nach den neuesten betriebswirtschaftlichen Konzepten und Methoden zu arbeiten. Das gilt auch für das HR-Management. Aber: Diese Entwicklung können HR-Abteilungen als Chance sehen. Denn die Digitalisierung schreitet immer weiter voran.
Optimal geeignete Mitarbeiter für vakante bzw. offene Stellen zu finden wird immer schwieriger für Unternehmen. Dies liegt in erster Linie am demografischen Wandel; dem Arbeitsmarkt stehen immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung. Diese Entwicklung hat längst ein Umdenken erforderlich gemacht. Haben sich früher gleich mehrere Bewerber um einen Posten bemüht, so ringen heute oftmals mehrere Unternehmen um die Bewerber bzw. um potentielle Kandidaten für einen Job.
Die Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren stark gewandelt. Waren es damals noch Stellenanzeigen in der Tagespresse und in Fachzeitschriften, die für Arbeitgeber die höchste Aufmerksamkeit garantierten, so sind es heute ins Internet gestellte Stellenangebote.
Aktive Methoden der Personalrekrutierung über sogenanntes E-Recruiting gewinnen verstärkt an Bedeutung. Effizient die richtigen Bewerber finden und sich dabei gegen die Konkurrenz durchsetzen – das Ziel eines jeden Recruiters. Active Sourcing dient dabei als Strategie inmitten des Datenmeers in den unterschiedlichen Bewerberdatenbanken und Social Media Plattformen. Social Media Kanäle und Karrierenetzwerke in Verknüpfung mit HR-Daten und Webtechnologien machen hierbei den Erfolg aus.
Die Internetnutzung steigt kontinuierlich und liegt mittlerweile bei der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren bei über 75 %. Und dabei hat die Nutzung des Internets mit Smartphone oder Tablets stark aufholt und steigt stetig.
Recruitment Fraud bezeichnet das Erstellen gefälschter Stellenanzeigen in Jobbörsen. Diese Fälschungen nehmen weiter zu – und sind nicht nur für Arbeitssuchende ein echtes Problem. Auch für das Personalmarketing von Unternehmen wird diese Betrugsmethode zunehmend zu einem Hindernis beim E-Recruiting. Abhilfe schafft hier eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
In Sachen IT ist seit Jahren ein starker Fachkräftemangel festzustellen. Auch wenn bei der Personalwerbung in diesem Bereich alle Möglichkeiten vom E-Recruiting per Jobbörse bis zum Headhunter ausgeschöpft werden, lassen sich manche Stellen nur schwer oder gar nicht besetzen.
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